In der Früh am vergangenen Samstag machten sich vier Schülerinnen und ein Lehrer der RSM auf den Weg nach Berlin. Die Fahrt wurde vom Projekt „Augen auf“ organisiert. Neben der RSM waren auch die fünf weiteren Schulen aus Menden mit von der Partie.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde Berlin am Samstag Mittag erreicht. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Einige nutzen den Nachmittag für eine kleine Shoppingtour, andere besichtigten das ehemalige Stasigefängnis in Hohenschönhausen. Danach wurden verschiedene Restaurants in Kleingruppen angesteuert.
Am darauffolgenden Sonntag stand der Besuch des Deutschen Reichstages auf dem Programm. An eine Führung mit vielen wichtigen Informationen zum Deutschen Bundestag schloss sich der Besuch der Reichstagskuppel an. Eleni sagte anschließend: „Ich finde den Bundestag besonders interessant, weil er unsere Demokratie widerspiegelt. Mir ist noch einmal bewusst geworden, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist.“ Nach dem Besuch des Reichstages stand eine Stadtführung unter der Leitung von Peter Hoppe auf dem Programm, welcher der gesamten Gruppe gesichtsträchtige Orte in Berlin zeigte. Anschließend stand der Höhepunkt der Berlinfahrt bevor: ein Zeitzeugengespräch mit Margot Friedländer. Diese präsentierte zu Beginn einige ausgewählte Stellen aus ihrem Buch „Versuche, dein Leben zu machen“. Danach durften die Zuhörer Fragen stellen, welche Margot Friedländer alle in beeindruckender Art und Weise beantwortete. Adama fand folgende Worte im Anschluss an das Gespräch: „Es ist beeindruckend, mit welchen Lebensmut Margot Friedländer ihr Leben nach all diesen schrecklichen Erfahrungen weiterlebt. Wichtig ist es auch, dass wir ihre Botschaft als Zweitzeugen in die Welt tragen.“ |
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Der weitere Abend wurde zur kulinarischen Erkundung Berlins genutzt. Am Montag Morgen stand noch ein Besuch im „Fichtebunker“ an. Hier wurde den Schülern vor Augen geführt, in welcher Atmosphäre die Berliner wären der Bombenangriffe der Alliierten lebten. Danach wurde die Heimreise angetreten und alle kamen am Abend sicher und um einige Erfahrungen und Eindrücke reicher wieder sicher in Menden an.
Der Lehrer Hr. Mattenklotz fand abschließend nur lobende Worte für das Orga-Team von „Augen auf“: „Eine toll organisierte Fahrt mit ganz wichtigen und interessanten Programmpunkten.“
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