Zurzeit befindet sich die Ausstellung „RealTalk“ vom Projekt „Augen auf für Menden“ an der RSM in der Kapelle. Diese kann noch bis zum 14.03. besucht werden.
Das Projekt „Augen auf“ hat im vergangenen Jahr Erfahrungen von SchülerInnen anonym gesammelt und auf Tafeln gedruckt, die beispielsweise aufgrund ihrer Herkunft, Sexualität oder Geschlechts diskriminiert bzw. ausgegrenzt wurden. Alle SchülerInnen der weiterführenden Mendener Schulen konnten ihre Erfahrungen anonym schildern und über ihre eigenen Erfahrungen mit diesem gesellschaftlich leider sehr aktuellem Thema berichten.
In der Früh am vergangenen Samstag machten sich vier Schülerinnen und ein Lehrer der RSM auf den Weg nach Berlin. Die Fahrt wurde vom Projekt „Augen auf“ organisiert. Neben der RSM waren auch die fünf weiteren Schulen aus Menden mit von der Partie.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde Berlin am Samstag Mittag erreicht. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Einige nutzen den Nachmittag für eine kleine Shoppingtour, andere besichtigten das ehemalige Stasigefängnis in Hohenschönhausen. Danach wurden verschiedene Restaurants in Kleingruppen angesteuert.
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Am 09. November fand in Menden der alljährliche Gedenktag für die Reichsprogromnacht im Jahre 1938 statt. In dieser Nacht wurde Eigentum von jüdischen Menschen gezielt auf Befehl des nationalsozialistischen Regimes zerstört.
Schon am Freitag, dem 08.11. fanden sich Schülerinnen und Schüler vieler weiterführenden Schulen aus Menden in der Innenstadt zusammen, um Werbung für die Veranstaltung zu machen. Die RSM war mit drei selbstgestalteten Plakaten und einigen Lernenden vor Ort, um die Veranstaltung bestmöglich zu bewerben. Die Organisatoren des Netzwerks „Augen auf für Menden“ druckten zudem insgesamt 57 Tafeln mit Erfahrungsberichten von diskriminierten Menschen aller Art und Erklär-Tafeln, die in den Schaufenstern von 18 Geschäftslokalen ausgestellt wurden - und noch zwei weitere Wochen zu sehen sind. So sollte dies Projekt eine bestmögliche Aufmerksamkeit bekommen. Dies gelang auch.
Auch in diesem Jahr engagierten sich Lernende und Lehrkräfte der Realschule Menden am Holocaust-Gedenktag (27.01.), um aktiv ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus zu setzen.
Weiterlesen: SchülerInnen der RSM engagieren sich am Holocaust-Gedenktag
Am Dienstag, den 08.10.2024, nahmen die Antisemitismus-AG und weitere interessierte Zehntklässler am Dialog- und Quizformat „Mazel Tov“ unter der Leitung der Referenten Nina Coehen und Sami Alkomi teil.
Das bundesweite Jugendprojekt „Mazel Tov" wurde aus aktuellem Anlass von „Bürger Europas e.V.“ entwickelt. Unterstützt wurde der Verein hierbei von Felix Klein, dem Bundesbeauftragten für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus. Bei „Mazel Tov“ handelt es sich um ein Dialog- und Quizformat zu folgenden Themen: „Jüdisches Leben in Deutschland“ und „Kampf gegen Antisemitismus“. Gerade mit Blick auf den Israel-Palästina-Konflikt, welcher seit fast genau einem Jahr aktueller denn je ist, ist dies ein Thema, dass auch bei vielen Lernenden der RSM sehr präsent ist.